Kulturgut Kiosk

BÜDCHEN, SPÄTI, TRINKHALLE & CO.

 

Hilfe, unsere Kioske sterben!

 

Sie entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Trinkhallen, die anfangs ausschließlich alkoholfreie Getränke verkauften.

Die erste eröffnete in Frankfurt am Main, von dort eroberten die Trinkhallen im Zuge der Industrialisierung schnell die Arbeiterquartiere im ganzen Land.

 

In Österreich hingegen kam das Konzept des zusammengewürfeltem Verkaufsangebot nie an, dort blieben Kioske nach deutschem Muster unbekannt.

Kiosk, Späti oder Nebgenbude?

Die Bezeichnung Kiosk ist nur in Nord- und Süddeutschland geläufig, nicht aber in den Kerngebieten. Im Ruhrgebiet und Rheinland gibt es die Bude oder Trinkhalle, in Düsseldorf, Köln und Wuppertal das Büdchen, in Frankfurt am Main und Umgebung ist es das Wasserhäuschen, in Berlin, Dresden und Leipzig geht es zum Spät Kauf oder Späti, in Hannover zur Nebgenbude.

 

 

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