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Es gehört zum Feierabend wie die Lieblingskneipe, zum Fußball wie das Tor und zum Sommer wie die Sonne: Jede Minute trinken wir Deutschen mehr als 15.000 Liter Bier das sind 22 Millionen Liter Bier pro Tag.
Was Sie über Ihr Lieblingsgetränk garantiert noch nicht wussten!
1. Luxus-Bier
Sie wolllen sich mal wieder so richtig was gönnen? Dann auf nach London!
Denn nur dort gibt es das teuerste Bier zu kaufen: "La Vieille Bon Secours" kommt aus Belgien, wird zehn Jahre in einer Zwölf-Liter-Flasche gelagert, hat einen Alkoholgehalt von rund acht Prozent und ist mit rund 780 Euro Flasche alles andere als ein alltägliches Feierabendbier.
Übrigens: Das derzeit teuerste Bier aus Deutschland kommt aus Nördlingen in Bayern-Schwaben: Eine Flasche des "1598 Edition Privée" kostet 90 Euro. Fast schon ein Schnäppchen, im Vergleich.
Weil ihnen ihr eigenes Bier "Armageddon" mit 65 Prozent Alkoholgehalt nicht genug war, feilten die Schotten John McKenzie und Lewis Shand in ihrer Brauerei "Brewmaster" noch etwas an der Rezeptur.
Heraus kam die Sorte "Snake Venom": Sie ist mit 67,5 Prozent Alkoholgehalt stärker als Wodka oder Absinth und damit das stärkste Bier der Welt.
Richtig genießen kann man dieses Getränk allerdings nicht. Das Etikett auf der Flasche schreibt vor, dass man nach 35 Milliliter "Bier" Schluss sein sollte.
Bier ist in manchen Situationen nicht nur ein Lebensretter, sondern auch lebensgefährlich.
Wie das aussehen kann, haben 1814 die Bewohner der Gemeinde St. Giles in London schmerzlich erfahren müssen: Mehrere Bottiche mit insgesamt 1.470.000 Litern Bier platzten, die Bier-Welle überflutete Straßen, zerstörte zwei Häuser und riss acht Frauen und Kinder in den Tod.
Die Pflanzengattungen Hanf und Hopfen sind der Familie der Hanfgewächse zuzuordnen Bier und Marihuana sind also sozusagen verwandt. Genuss liegt wohl in der Familie...
Cenosillicaphobia ist die Angst vor einem leeren Bierglas. Berechtigt, oder nicht?
Bis Mitte 2011 galt Bier in Russland nicht als alkoholisches Getränk, denn alles, was dort einen geringeren Alkoholgehalt als 10 Prozent hat, galt bis dahin als stinknormales Nahrungsmittel.
Die Entscheidung, Bier ab sofort als alkoholisches Getränk gesetzlich anzuerkennen, sollte eine bessere Übersicht und Kontrolle über den Bierverkauf verschaffen.
Schließlich ist der Alkoholkonsum der Russen doppelt so hoch, wie der von der Weltgesundheitsorganisation WHO als kritisch eingestufter Richtwert.
Wenn Sie nach einer Feier länger als einen Tag unter Kopfschmerzen und Übelkeit leiden, haben Sie schon ordentlich gesoffen. Jetzt stellen Sie sich vor: 2006 meldete sich ein Schotte nach vier Wochen (!) Leiden in einem Glasgower Krankenhaus.
Die Beschwerden: Kopfschmerzen und Sehstörungen.
Innerhalb von vier Tagen hatte er rund 60 Pints Bier etwa 35 Liter getrunken. Durch diesen übermäßigen Alkoholkonsum sei der Mann so ausgetrocknet gewesen, dass sich Thrombosen in seinem Hirn entwickelten. Sechs Monate war er in Behandlung, dann war er endlich katerfrei.
Wir sind jetzt schon Europameister zumindest, wenn es um unseren Bierkonsum geht. Pro Jahr trinken wir nämlich satte 8 Milliarden Liter Bier und führen damit die Liste des europaweiten Bierkonsums deutlich an.
Kein Wunder, schließlich geben wir pro Jahr rund 19 Milliarden Euro für Bier aus.
Dabei ist das Pils mit 3,5 Milliarden Litern unsere absolute Lieblings-Biersorte. Und auch der Staat freut sich: 695 Millionen Euro landen jährlich als Biersteuer in seiner Kasse.
Kein Scherz: Seit 2011 braut US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus sein eigenes Bier. In einer eigenen, von ihm persönlich finanzierten, Brau-Anlage wird sein "White House Honey Ale" von Köchen hergestellt.
Das Präsidenten-Bier gibt es dann in einer hellen, leichten und einer dunklen, kräftigeren Variante. Und sogar die Spezialzutat Honig stammt aus eigener Produktion, nämlich aus dem Garten des Weißen Hauses, in dem Gattin Michelle Bienen züchtet.
(Damit hält sich Obama übrigens nicht ans Reinheitsgebot.)
Bier zu brauen gehörte im Mittelalter genauso zu den Haushalts-Aufgaben der Frauen, wie Brot zu backen oder Wäsche zu waschen. Statt Wasser trank man damals nämlich lieber Bier, denn sauberes Trinkwasser war nur schwer zu finden. Und Sicherheit geht schließlich vor.
Quelle: Autor: Nina Habres