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Wissenswertes über Bier
Was ist eigentlich Bier?
Im engeren Sinne ist Bier ein alkohol- und kohlensäurehaltiges Getränk, das durch Gärung meist aus den Grundzutaten Wasser, Malz und Hopfen gewonnen wird.
Für ein kontrolliertes Auslösen des Gärvorganges wird meistens Hefe, selten auch Milchsäurebakterien zugesetzt.
Weitere Zutaten sind z. B. Früchte, Kräuter oder Gewürze.
Der Alkoholgehalt von normalen Biersorten liegt in Deutschland und Österreich in der Regel zwischen 4,5 und 6 Prozent. Im weiteren Sinne versteht man unter Bier jedes alkoholhaltige Getränk, das auf Basis von verzuckerter Stärke hergestellt wurde, ohne dass dabei ein Destillationsverfahren angewandt wurde (z. B. Chicha).
Die Abgrenzung zu Wein besteht darin, dass für Weine Zucker aus pflanzlichen (Fruchtzucker) oder tierischen Quellen (zum Beispiel Honig) verwendet werden, während der Ausgangsstoff für Bier immer Stärke ist.
In der Regel wird der Zucker aus der Stärke von Getreide (Gerste, Roggen, Reis, Weizen, Mais) gewonnen, seltener wird Stärke aus Kartoffeln oder anderem Gemüse wie Erbsen herangezogen. Der japanische Sake, obwohl oft als „Reiswein“ bezeichnet, fällt daher ebenfalls unter die Definition der bierartigen Getränke.
Über den Ursprung des Wortes Bier gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Vermutlich stammt es von Biber (lat. „Getränk“) ab. Ein nicht mehr gebräuchliches Wort für Bier ist das germanische Äl (vgl. englisch Ale, dänisch øl oder schwedisch öl), wobei es sich um das noch ungehopfte Gebräu handelte.
Fragen und Antworten zum Thema Bier
Alt-Bier ist kupferfarben, herb und obergärig. Der Stammwürzgehalt liegt, wie beim Pils, bei zwölf Prozent. Der Alkohol-Gehalt bei ca. 4,5 Prozent. Die Reifung findet bei einer Temperatur zwischen null und acht Grad statt und dauert zwischen drei
und acht Wochen.
Der Name "ALT" geht zurück auf das lateinische Wort "altus" wie "hoch" und beschreibt die hochsteigende Hefe im Gerstensaft. Die dunkle Farbe stammt von einem höheren Anteil
geröstetem Darrmalz.
www.altbierwelt.de
Die Bezeichnung geht zurück auf die "alte" obergärige Brauart.
Das liegt am höheren Anteil von Darrmalz (getrocknetes Malz zur Stammwürze-Herstellung), durch die Röstung entstehen die Farbstoffe. Es gibt Helligkeitsstufen von hell bis sehr dunkel.
430 kcal. pro Liter (Pils 440, Kölsch 410).
Vergleich: 1 Brötchen hat 112 kcal, Kotlett 316.
Mit weitem Abstand die Brauerei Diebels in Issum mit über einer Million Hektoliter pro Jahr.
Die Bolten-Brauerei aus Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss) seit 1266!
Kardinal Chigi, der Vertreter des Vatikans beim Westfälischen Frieden nach dem Genuss eines Glases: "Füge noch etwas Schwefel hinzu- und der Höllentrank ist fertig!"
Wir Deutschen liegen zwar im Bierverbrauch ganz weit vorn, erfunden haben wir es aber nicht. Das erste bierartige Getränk entdeckten die Ägypter, die ein halb fertig gebackenes Brot mit Wasser vergären ließen. Das Gebräu wurde im Mittelalter so beliebt, dass Mönche in ihren Klosterbrauereien für konstanten Bierfluss sorgten.
Dazu gehören das mit einem Alkoholgehalt von 28 Volumenprozent das in den USA gebraute Barley Johns Rosies Ale. Der Alkoholgehalt ist so hoch, da das Bier dreimal nacheinander mit Kandierzucker und Champagnerhefe versetzt wird.
Laut Guinnessbuch der Rekorde ist das stärkste Bier - gemessen am Stammwürzegehalt von 33,19 Gewichtsprozent das Vetter 33 aus dem Vetters' Alt Heidelberger Brauhaus.
Auch der Berliner Braumeister Thorsten Schoppe ist ganz vorn dabei - wenn nicht gar die Nummer 1, denn er braute, mit einem Wert von 27,6 Vol% das stärkste jemals nach deutschem Reinheitsgebot produzierte Bier.
Was Wein kann, kann Bier schon lange! Auch Bier kann verkostet werden - in professionellen Bierverkostungen, die die angebotenen Sorten nach Geschmack, Geruch, Aussehen und Farbe bewerten.
Zwischen 5000 und 6000 verschiedene Biersorten werden in Deutschland gebraut. Diese Vielfalt ist allerdings weltweit einzigartig! Ganz vorn bei den lokalen Spezialitäten sind die süddeutschen Bundesländer, während in den neuen Bundesländern weniger Bier hergestellt wird.
Es schmeckt längst nicht so gut wie eisgekühltes Bier frisch aus dem Kühlschrank, aber dafür soll es gegen Erkältungen helfen. Warmes Bier ist damit besser als sein Ruf. Wissenschaftlich bewiesen ist seine Wirkung bei Krankheit jedoch nicht.
Wenn's mit dem Schaum nicht so ganz klappt, kann's auch am Versagen des Spülmittels liegen. Fett und Schmutz verhindern eine schöne Bierkrone. Um auf der sicheren Seite zu sein, gibt es im Fachhandel spezielles Spülmittel für Biergläser, damit jedes Krönchen perfekt sitzt.
Bild: Urheber Johann H. Addicks / addicks@gmx.net
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