Die Ölgangsinsel

Die Ölgangsinsel ist eine linksrheinisch mit dem Ufer verbundene Halbinsel zwischen dem Düsseldorfer Stadtteil Heerdt und dem Neusser Hafen. Sie ist unbewohnt und wird bei Hochwasser des Rheins regelmäßig zu großen Teilen überschwemmt.


Bild: Von Michael Kramer - Eigenes Werk, CC BY-SA


Die Ölgangsinsel umfasst ein rund 60 Hektar großes Gebiet. Unter Naturschutz steht nur der 1000 Meter lange und 500 Meter breite Nordteil.

Schließlich sind hier 231 Pflanzenarten, darunter acht gefährdete, beheimatet. Insgesamt sind 370 Tierarten nachgewiesen, von denen 67 gefährdet sind.

In Zukunft soll das Gebiet durch mehr Wassermulden wieder feuchter werden. Denn der Tagebau in Garzweiler beeinflusst auch dort das Grundwasser. Vor allem für Wasservögel und Reptilien ist eine hohe Feuchtigkeit wichtig.

Früher war das Gebiet nämlich tatsächlich eine Insel. In dem kleinen Nebenfluss des Rheins, dem Gang, gab es damals viele Aale – im Nüsser Platt "Öl" genannt, was der Ölgangsinsel den Namen gab.


Rund um die Ölgangsinsel


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